Agrartag in Erlangen
„Ressourcenschutz ist schlichtweg alternativlos“
Können Umweltschutz, Nahrungsmittelversorgung und landwirtschaftliche Produktion ressourcenschonend in Einklang gebracht werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des genossenschaftlichen Agrartags in Erlangen. Für GVB-Präsident Stephan Götzl ist klar: „Ressourcenschutz ist schlichtweg alternativlos“.
Stephan Götzl während seiner Rede beim Agrartag in Erlangen.
Können ein verantwortlicher Umgang mit der Natur, sichere Nahrungsmittelversorgung und landwirtschaftliche Produktionsziele ressourcenschonend in Einklang gebracht werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Programms auf dem fünften Agrartag der bayerischen Genossenschaftsorganisation in Erlangen.
In seiner Begrüßungsrede gab GVB-Präsident Stephan Götzl vor rund 800 Teilnehmern und gegenüber der Presse eine klare Positionsbestimmung ab: „Beim Ressourcenschutz stellt sich nicht die Frage des Ob, sondern des Wie. Denn er ist schlicht alternativlos.“
Götzl forderte das Zusammenwirken von Agrartechnik, politischen wie gesellschaftlichen Akteuren, Wirtschaft und Verbrauchern ein. Neben innovativen Technologien seien gut strukturierte Wirtschaftskreisläufe und ein bewusster sowie sensibler Umgang mit Nahrungsmitteln durch den Verbraucher wichtig.
Deshalb begrüßte Götzl, dass in Bayern mittlerweile jeder fünfte für Lebensmittel ausgegebene Euro in regionale Produkte fließt. „Das fördert die heimische Landwirtschaft und dient den Wertschöpfungsprozessen vor Ort.“