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KommunikationPresseschau
06.10.2021

Der GVB in den Medien

In einem Gastkommentar im „Münchner Merkur“ hat sich GVB-Präsident Jürgen Gros mit der Sozialen Marktwirtschaft beschäftigt. 
„Münchner Merkur“ vom 2./3. Oktober 2021

Seit mehr als 70 Jahren sei die Soziale Marktwirtschaft einer der Erfolgsgaranten dieses Landes. Augenscheinlich mache sich aber in Teilen der Gesellschaft ein befremdliches Staatsverständnis breit. Deutschland gleite an vielen Stellen in die planende Staatswirtschaft ab, schreibt der Verbandspräsident.

So würde der staatliche Dirigismus bei zahlreichen Vorhaben sichtbar, die unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes daherkommen, so Gros. Eigentlich sei es in einer freien Marktwirtschaft den Marktteilnehmern überlassen, wie sie ihre Vertragsbeziehung gestalten. Das gelte offenbar nur noch eingeschränkt „Geplante oder schon umgesetzte Preisdeckel und Verbote schränken die freie Vertragsgestaltung ein und stören die Kundenbeziehungen erheblich. Viele Banken fühlen sich von der Politik im Stich gelassen“, schreibt Gros. Dirigistische Eingriffe macht der Verbandspräsident auch bei der geplanten europäischen Einlagensicherung sowie beim Thema Nachhaltigkeit und Green Finance aus. Dabei bräuchte der Mittelstand – und mittelständische Bankengruppen – Raum für Eigenverantwortung und freies Unternehmertum, so Gros.

Seine Forderung: „Freiheit statt Verbote, Orientierung an dem, was die Kunden wollen, statt Vorschriften, Wettbewerb statt Dirigismus und einen Staat, der die Spielregeln definiert und keine regulatorischen Fesseln aus politischen Eigeninteressen anlegt“.

Den Weg dazu wiederum könnten zum Beispiel Genossenschaften weisen. Ihr Erfolg gründe auf Eigenverantwortung, Selbstverwaltung und Selbsthilfe. Diese Werte-Trias zu fördern und einzufordern, sollte ganz nach vorne auf die politische Agenda.

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