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InteressenvertretungPolitikspiegel
26.10.2022

Mögliches Provisionsverbot trifft die Falschen

GVB-Präsident bei gemeinsamer Brüsselreise mit Verband der Sparda-Banken

Bei einem Treffen mit politischen Entscheidungsträgern auf EU-Ebene in Brüssel betonte GVB-Präsident Gregor Scheller die Bedeutung eines Nebeneinanders von provisionsbasierter und honorarbasierter Anlageberatung. Die Reise fand auf Initiative des Verbandes der Sparda-Banken statt. Neben EU-Fachpolitikern trafen die Spitzen der beiden Verbände auch die Führung der European Association of Co-Operative Banks (Europäischer Verband der Genossenschaftsbanken) und diskutierte mit ihnen zu einem möglichen Provisionsverbot. Dieses könnte im Rahmen des EU Retail Investment Package seinen Weg in die Gesetzgebung finden. 

Scheller warnte vor einem entsprechenden Vorhaben: Zahlreiche Studien und die Erfahrung in Großbritannien haben gezeigt, dass eine provisionsbasierte Beratung ein wichtiger Bestandteil einer Anlageberatung für alle Einkommensklassen sei. Eine ausschließlich honorarbasierte Beratung führe im Gegensatz dazu, dass nur noch vermögendere Kunden eine professionelle Beratung erfahren. Neben dem Thema Provisionsberatung wurden die Pläne der EZB zur Einführung eines digitalen Euro diskutiert. Dieser dürfe die Finanzstabilität nicht gefährden und sei als Ergänzung bestehender Bezahlmöglichkeiten zu verstehen, so Scheller.

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