Der GVB in den Medien

Der Gastbeitrag titelt mit „Baukredite besser individuell betrachten“ und nimmt Bezug auf neue Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), die die Häuslebauer belasten. Die Bafin hatte im Januar die Vorgaben für Immobilienkredite mittels sogenannter Kapitalpuffer deutlich ausgeweitet. Sie aktiviert den antizyklischen Kapitalpuffer mit 0,75 Prozent und führt einen sektoralen Systemrisikopuffer in Höhe von zwei Prozent für Wohnimmobilienkredite ein. 

Das verteuere Kredite zusätzlich, da die Kreditinstitute Darlehen für ihre Kunden nun mit mehr Eigenkapital hinterlegen. „Die Pläne der Bafin wirken pauschal. Sie treffen jeden Immobilienkredit – unabhängig von der individuellen Situation und dem Risiko des Kreditnehmers“, schreibt Scheller. Es wäre stattdessen sinnvoll, zu differenzieren und gezielt Risiken zu verhindern. Auch das aktuelle Hin und Her um die KfW-Förderkredite habe viele Bauherren verunsichert. Dabei habe die neue Bundesregierung zur Priorität erklärt, das Bauen zu einfachen und zu verbilligen. Scheller fordert, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass dieses Vorhaben erreicht werden kann. „Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken wünschen sich ein differenziertes Vorgehen, um den notwendigen Wohnungsbau weiter unterstützen zu können“, so der Verbandspräsident.