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Bürgerenergiegenossenschaften stehen laut Riedl für die dezentrale Energiewende, indem sie vor Ort Strom und Wärme erzeugen und die Menschen damit versorgen. Dadurch übernehmen die Menschen vor Ort Verantwortung für ihre Heimatregion. Viele Energiegenossenschaften böten der breiten Bevölkerungsschichten die Möglichkeit, bereits zu moderaten Beträgen Mitglied zu werden und Geschäftsanteile zu zeichnen. Laut dem GVB-Gründungsberater können diese an der Energiewende finanziell teilhaben, ohne zum Beispiel selbst über ein Grundstück oder ein Haus zu verfügen, auf dem sie eine Photovoltaik-Anlage errichten könnten. „Auf diese Weise stiften Genossenschaften für Menschen und Energiewende gleichermaßen einen großen Nutzen“, sagt Riedl im Interview.
Für 2022 rechnet Riedl mit weiteren Gründungen im Energiebereich: „Das Gründungsgeschehen wird dieses Jahr nochmal deutlich intensiver. Derzeit erreichen die GVB-Gründungsberatung sehr viele Anfragen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die eine Energiegenossenschaft gründen wollen“, berichtet Riedl.