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10.05.2022

Energiewende zum Mitmachen und Anfassen

Der „Münchner Merkur“ hat einen Gastkommentar von GVB-Präsident Gregor Scheller veröffentlicht, in dem er für Bürgerbeteiligung und das Genossenschaftsmodell wirbt.

In einem Gastbeitrag für den „Münchner Merkur“ erklärt der Verbandspräsident, warum die Weiterentwicklung der Energiewende eine einmalige Gelegenheit bietet, Bürgerbeteiligung und das Genossenschaftsmodell stärker ins Zentrum zu rücken. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine habe die Dringlichkeit noch weiter erhöht. „Bürokratische und regulatorische Auflagen versuchen indes, die Energiewende bis ins letzte Kleinklein hinein zu steuern“, schreibt Scheller. Man müsse sich von der Vorstellung verabschieden, sie durch möglichst viel Bürokratie zum Erfolg führen zu wollen. 

Ein etabliertes Modell seien Energiegenossenschaften: Sie würden für eine dezentrale Versorgung sorgen, hätten kurze Transportwege, würden die Wertschöpfung in der Region halten und einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. „Immer wieder protestieren Bürger gegen Projekte wie Windräder oder große Solarparks“, so Scheller. Mit dem Windrad müssten die Menschen rund um den jeweiligen Standort leben. Die Gewinne aber würden andere machen  – meist anonyme Großinvestoren. „Mit Genossenschaften ist dies anders: Jeder kann dank der Dividende auf dem eigenen Konto sehen, warum es sich lohnt, dass sich das Windrad in der Nachbarschaft dreht.“ Diese unmittelbare Mitgliederbeteiligung sei das genossenschaftliche Grundprinzip: Mitgliederförderung, Mitbestimmung und Selbsthilfe – das mache Genossenschaften aus. 

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