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Presseschau
07.06.2022

Der GVB in den Medien

Konsumstau und Sparboom sind vorbei, berichtet die „Deutsche Presse-Agentur“ und zitiert auch den GVB-Präsidenten. Beim Besuch der „Augsburger Allgemeinen" nimmt er zum EZB-Zinsentscheid Stellung.
„Deutsche Presse-Agentur“ vom 06.06.2022

Mangels Gelegenheit zum Geldausgeben wuchsen während der Corona-Pandemie die Bankguthaben der Bundesbürger in Summe gewaltig. Nun sei es aber mit Konsumstau und Sparboom vorbei, berichtet die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) und geht der Frage nach, welchen Anteil die hohe Inflation und die unsichere Weltlage daran hat. Im ersten Quartal seien die privaten Konsumausgaben in die Höhe geschossen, das Wachstum von Bank- beziehungsweise Spareinlagen dagegen falle regelrecht von der Klippe, gibt die Agentur dazu Peter Barkow wieder, Chef eines auf die Finanzbranche spezialisierten Beratungsunternehmens. Dass die Bürger in diesem Jahr im Saldo überhaupt kein zusätzliches Geld mehr zu Bank oder Sparkasse tragen, sei aber nicht zu erwarten. Diese Einschätzung teilt auch GVB-Verbandspräsident Gregor Scheller. „Wir rechnen mit einem Zuwachs an Einlagen, der sich aber im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abschwächen dürfte", wird Scheller im Agenturbericht zitiert. Er sehe darin ebenso wie Barkow sowohl die Folgen der Inflation als auch eine Normalisierung des Konsumverhaltens. „Jetzt besteht wieder die Möglichkeit, Geld auszugeben", so der GVB-Chef. 

Die Meldung erschien in vielen bayerischen Regionalzeitungen, darunter in den Print-Ausgaben von „Mittelbayerische Zeitung", „Frankenpost" und „Main-Echo",  sowie auf zahlreichen Online-Nachrichtenportalen.

„Augsburger Allgemeine“ vom 10.06.2022

Anlässlich eines Redaktionsbesuchs bei der „Augsburger Allgemeinen“ wurde GVB-Präsident Gregor Scheller unter anderem zum EZB-Zinsentscheid befragt. Er begrüße die Entscheidung, berichtet die Regionalzeitung (Bezahlschranke). Die Kehrtwende aus den Negativzinsen sei dringend  nötig, um der weiter galoppierenden Inflation Einhalt zu gebieten. Man hätte sich zwar mutigere Schritte gewünscht. Anstatt der nun angekündigten Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte, wäre eine Anhebung um 50 oder 75 Basispunkte ein klareres Signal für ein entschiedenes Vorgehen der Notenbank gewesen. Gleichzeitig habe der ehemalige Bankmanager vor übertriebenen Erwartungen an die Geldpolitik gewarnt: „Ich denke, auch Geldpolitik hat Grenzen und kann nicht alle Probleme lösen", wird Scheller im Artikel zitiert. 

Auch für  Verbraucher und Banken bringe die Zinswende Gefahren mit sich. Steigen die Kreditzinsen, würde zum Beispiel die Finanzierung des Eigenheims schwieriger. „Das Wachstum im Kreditgeschäft für die Banken wird sich abflachen", prognostiziert der GVB-Präsident. Dennoch seien die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken für mögliche Kreditausfälle gut gerüstet.  „Wir haben unser Eigenkapital in den vergangenen Jahren ordentlich ausgebaut, das Risikomanagement geschärft und die Kosten laufend reduziert", wird Scheller wiedergegeben. Die Volks- und Raiffeisenbanken hätten auch die Krisen in den vergangenen 20 Jahren alle ohne jegliche staatliche Hilfe gemeistert. Daher sei es besonders bitter, sollte im Rahmen der geplanten europäischen Bankenregulierung künftig die Institutssicherung der Genossenschaftsbanken zur Absicherung anderer europäischer Banken bereitstehen müssen. 

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