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25.08.2022

Der GVB in den Medien

Die Vorlage der Halbjahreszahlen der bayerischen Kreditgenossenschaften ist auf eine breite Resonanz in den Medien gestoßen. Es berichteten auch überregionale Wirtschaftsmedien.
„Deutsche Presse-Agentur“  vom 24. August 

Über das Halbjahrespressegespräch zur Entwicklung der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken berichtete die  „Deutsche Presse-Agentur“. Die bayerischen Kreditgenossenschaften würden auch dieses Jahr mit einem „erfreulich stabilen operativen Ergebnis“, aber weniger Gewinn als im Vorjahr rechnen. Der Zinsanstieg verkleinere die Zinsspannen und führe zu Wertberichtigungen bei Eigenanlagen, wird GVB-Präsident Gregor Scheller in der dpa-Meldung zitiert. Die Kundeneinlagen seien im ersten Halbjahr nur um 0,8 Prozent auf 152,7 Milliarden Euro gewachsen. Die Privatkunden würden nach dem Wegfall der Corona-Beschränkungen und wegen der hohen Inflation kaum noch Geld aufs Sparkonto legen. Das Immobilienkreditgeschäft gehe deutlich zurück. Trotz der Konjunkturrisiken seien die Kreditgenossenschaften optimistisch, wird Scheller weiter wiedergegeben. Das operative Jahresergebnis solle wie im Vorjahr etwa 1,6 Milliarden Euro erreichen. 

Die Meldung erschien in dieser oder ähnlicher Form in bayerischen Regionalzeitungen wie „Donaukurier“, „Fränkischer Tag“, „Main-Post“, „Mittelbayerische Zeitung“ sowie in zahlreichen überregionalen Medien-Portalen wie „welt.de“.

„Handelsblatt“ vom 25. August 

„Energiewende statt Bauboom“ betitelt das „Handelsblatt“ seine Berichterstattung zum Halbjahrespressegespräch. Der Immobilienhype sei lange ein Wachstumsgarant für Bayerns Volks- und Raiffeisenbanken gewesen. Die Flaute am Bau treffe Institute hart. „Die Kreditvergabe muss daher künftig diversifizierter erfolgen, wir müssen uns auf neue Branchen konzentrieren", zitiert die Zeitung GVB-Präsident Gregor Scheller. Ihre Hoffnung würden die Institute nun auf die Energiewende setzen. Wenn eine Energiegenossenschaft ein Windrad finanziere, wäre sie bei einer Genossenschaftsbank „optimal" aufgehoben, habe Scheller geworben. Die Flaute am Bau treffe die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken an ihrer empfindlichsten Stelle. Für das Kreditwachstum der letzten Jahre sei der Wohnungsbau Scheller zufolge „maßgeblich". Im Firmenkundengeschäft sei die Finanzierung des Baugewerbes der „wichtigste Eckpfeiler" im Kreditgeschäft, der allein im ersten Halbjahr auf eine überdurchschnittliche Wachstumsrate von über neun Prozent gekommen sei, so das Blatt. Steigende Baumaterialkosten, Lieferengpässe und auch die steigenden Zinsen würden dem Bauboom nun einen „kräftigen Dämpfer" verpassen. Erfreulicher sei Schellers Botschaft an die Sparerinnen und Sparer in Bayern.  Verwahrentgelte auf Einlagen würden in den kommenden Wochen „kaum noch eine Rolle spielen", habe der GVB-Präsident mit Blick auf die Minuszinsen für hohe Sparguthaben gesagt.

„Börsen-Zeitung“ vom 25. August 

Die Zinswende drückt Baukreditnachfrage und Gewinne, titelt die „Börsen-Zeitung“  anlässlich des Halbjahrespressegesprächs zur Geschäftsentwicklung der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Nach einem langen Boom im Baukreditgeschäft und relativ soliden Ergebnissen trotz des Zinstiefs würden sich die bayerischen Kreditgenossenschaften auf ein schwierigeres zweites Halbjahr 2022 einstellen, schreibt die Finanz-Zeitung. Zwar werde sich die Wende in der Zinspolitik der EZB auf mittlere Sicht positiv auf das Zinsergebnis der Volksbanken und der Raiffeisenbanken des Freistaats auswirken, zitiert die „Börsen-Zeitung“ GVB-Präsident Gregor Scheller. Auf kurze Sicht werde sich dies aber im Ergebnis der Primärinstitute in der laufenden zweiten Jahreshälfte „noch nicht widerspiegeln“. Bereits in den Monaten Juni und Juli habe sich die Nachfrage nach Krediten „deutlich abgeflacht". Die sinkende Nachfrage im Kreditgeschäft zeige sich vor allem im Segment Wohnungsimmobilien. Die steigende Inflation und zunehmende Materialengpässe dämpften den Bauboom deutlich, zitiert die Zeitung aus dem digitalen Pressegespräch. Scheller rechne damit, dass sich das Zinsergebnis im laufenden Jahr „leicht rückläufig" entwickeln werde. Das operative Ergebnis werde ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres liegen.

„Münchner Merkur“ vom 25. August 

Bayerns Volks- und Raiffeisenbanken haben im ersten Halbjahr 2022 noch gute Geschäfte gemacht, schreibt der „Münchner Merkur“. Die Bilanzsumme der Genossenschaftsbanken sei in den ersten sechs Monaten um 1,9 Prozent auf 204,8 Milliarden Euro, das Kreditwachstum habe sogar bei 4,4 Prozent auf 132,5 Milliarden Euro gelegen . Dass die Zeiten schwieriger werden, würden hingegen die Kundeneinlagen zeigen. Bei Privatkunden seien sie nur noch um 0,2 Prozent gestiegen. Hier mache sich die Inflation bemerkbar, zitiert der Redakteur GVB-Präsident Gregor Scheller. Bei Firmenkunden seien sie sogar um 0,5 Prozent zurückgegangen. Trotz Kursrückgängen an den Kapitalmärkten würden die Kunden bisher weiter konsequent in ihre Wertpapiersparpläne einzahlen. „Viele Anleger haben mehr Erfahrung in Wertpapieranlagen gesammelt und sind auch bereit, bei Kursrückgängen durchzuhalten", wird Scheller im Artikel wiedergegeben. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr falle dagegen weniger optimistisch aus. Hier gebe es mit der hohen Inflation, dem Materialmangel, den Lieferkettenproblemen, der Energiekrise, einer drohenden Konjunkturschwäche und der Zinswende sehr viele Unwägbarkeiten. Die Banken selbst würden das vor allem bei den Immobilienkrediten spüren, die rund 70 Prozent ihres Kreditvolumens ausmachten.

„Main-Echo“ vom 26. August

„Für eine Phase der Unsicherheit gut gewappnet“ fühlen sich die 208 Volks- und Raiffeisenbanken im Freistaat, zitiert das „Main-Echo“ eine Aussage von GVB-Präsident Gregor Scheller anlässlich des Halbjahrespressegesprächs der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Sowohl im Kreditgeschäft wie auch bei den Einlagen hätten die Banken im ersten Halbjahr 2022 zulegen können. Die Bilanzsumme der genossenschaftlichen Kreditinstitute sei um 1,9 Prozent auf 204,8 Milliarden Euro gewachsen. Die Kreditgenossenschaften hätten sich in den vergangenen Jahrzehnten als widerstandsfähig erwiesen, habe Scheller betont. „Das wird auch in dieser Phase des Umbruchs so sein“, zitiert ihn das Blatt weiter. Zudem gehe die Zeit der Verwahrentgelte und Strafzinsen zu Ende. Daher würde von den Genossenschaftsbankern das Wachstum der Kundeneinlagen um 0,8 Prozent auf 152,7 Milliarden Euro nicht mehr negativ bewertet

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