Aktionen
Artikel
Presseschau
13.03.2023

Bilanz der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken in den Medien

Über die Bilanz der bayerischen Kreditgenossenschaften für das vergangene Geschäftsjahr haben Print-, Online- und Hörfunk-Medien berichtet. Ein Überblick:
„Deutsche Presse-Agentur"

Laut CSU ist Bayern das Land von Laptop und Lederhose. Bayern ist aber auch das Land der Bankeigentümer, dank der Volks- und Raiffeisenbanken und ihrer Millionenschar von Anteilseignern“ leitet die „Deutsche Presse-Agentur“ ihre Meldung anlässlich der Bilanzpressekonferenz der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ein. Sie hätten im Freistaat 6,2 Millionen Kunden, die vor allem in ländlichen Regionen eine tragende Säule des Wirtschaftslebens seien. Anteilseigner seien 2,9 Millionen „Genossen“, damit sei ein beträchtlicher Teil der bayerischen Bevölkerung Miteigentümer einer Bank. Die Einlagen hätten bei den 197 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken 2022 noch einmal um 4,2 Prozent auf knapp 158 Milliarden Euro zugelegt. Das operative Ergebnis der Genossenschaftsbanken sei in Summe um 15,7 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gewachsen. Das habe sich allerdings nicht in einem höheren Nettogewinn niedergeschlagen. Stattdessen sei der Jahresüberschuss von 410 Millionen auf 391 Millionen Euro gesunken. Scheller habe das mit den Folgen niedrigerer Aktienkurse und der letztjährigen Turbulenzen an den Finanzmärkten erklärt. Bei der Kreditvergabe würden die Volks- und Raiffeisenbanken für dieses Jahr eine Abschwächung sehen - mit negativen Folgen für den Wohnungsbau. Scheller erwarte ein schwächeres Kreditwachstum, bedingt vor allem durch eine sinkende Zahl von Immobilienkreditanträgen. „Diese Entwicklung sehe ich mit großer Sorge“, wird der GVB-Präsident unter Verweis auf die Wohnungsknappheit in vielen Regionen Bayerns zitiert.

Die Agenturmeldung erschien in dieser oder ähnlicher Form erschienen in „Der Neue Tag“, „Donaukurier“, „Fränkischer Tag“, „Oberbayerisches Volksblatt“, „Passauer Neue Presse“, in zahlreichen weiteren lokalen Unterausgaben sowie vielen Medienportalen.  

Meldung in der Kurzfassung auf „welt.de“ lesen

„BR 24“

Volks- und Raiffeisenbanken fordern mehr Förderung für den Wohnungsbau
Trotz des nicht ganz einfachen Umfelds sind die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr solide gewachsen. Das berichtete der „Bayerische Rundfunk“ auf „BR24 Wirtschaft und Börse“. Die Institute hätten 2022 mehr Kredite vergeben können und auch die Spareinlagen der Kunden hätten zugelegt. Die Zinswende der EZB  bringe jedoch Nachteile für den privaten Wohnungsbau, wo viele Immobilienträume geplatzt sind. Das Geschäft mit den Immobilienkrediten sei bei den knapp 200 Volks- und Raiffeisenbanken im Freistaat inzwischen eingebrochen. Von der Politik wünscht sich der Gesamtverband der Institute (GVB) deshalb eine neue Förderung des Wohnungsbaus und der energetischen Sanierung. Auch mit Steuerrabatten für Häuslebauern ließen sich höhere Kreditzinsen gegenfinanzieren, wird GVB-Präsident Gregor Scheller im Radiobeitrag zitiert.

„Börsen-Zeitung“

„Bayerns Genossen sind vorsichtig optimistisch für dieses Jahr“ betitelt die „Börsen-Zeitung“ ihren Artikel anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. GVB-Präsident Gregor Scheller habe eine positive Bilanz gezogen trotz zahlreicher widriger Umstände: „Alles in allem sind wir mit dem abgelaufenen Jahr aus operativer Sicht sehr zufrieden." Der Marktanteil im Firmenkundengeschäft und in der privaten Wohnbaufinanzierung habe deutlich ausgebaut werden können, so der GVB-Präsident: „Wie auch in früheren Krisen haben sich die Volks- und Raiffeisenbanken als Stabilitätsanker erwiesen." Das Ergebnis sei lediglich durch die bilanziellen Sondereffekte infolge der Zinswende belastet. Der Zinsüberschuss sei im vergangenen Jahr um 9,5 % auf 3,1 Mrd. Euro gestiegen. Die Institute würden weiterhin Wachstum anpeilen, wenngleich in verhaltenerem Maße als in der Vergangenheit. Das Firmenkundengeschäft entwickle sich im Januar und Februar sehr stabil, wird Scheller zitiert. Im vergangenen Jahr hatte es um 8,2 % auf 73 Mrd. Euro zugelegt. Im privaten Wohnbaukreditgeschäft, das im Jahr 2022 um 8,3 % auf 55 Mrd. Euro gestiegen war, würden die Volks- und Raiffeisenbanken jedoch einen deutlichen Rückgang erwarten.

„Münchner Merkur“

Die 197 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken halten dank eines stärkeren Kerngeschäfts in der Zinswende weitgehend Kurs, schreibt der „Münchner Merkur“ anlässlich der Bilanzpressekonferenz am vergangenen Freitag. Allein durch das Geschäft mit Einlagen und Krediten hätten die Genossen 273 Millionen Euro mehr als noch 2021 verdient. Der Grund laut GVB-Präsident Gregor Scheller: „Viele Häuslebauer wollten sich Anfang 2022 noch einen günstigen Kredit sichern." An die bayerischen Unternehmen hätten die bayerischen Volkbanken und Raiffeisenbanken so viele Kredite ausgegeben wie noch nie. Auch die Einlagen seien leicht um 4,2 Prozent gewachsen, besonders Firmenkunden hätten mit 6,6 Prozent plus wieder mehr Geld bei der Bank geparkt. Insgesamt hätten die Institute an den Zinsüberschüssen 3,145 Milliarden Euro, 273 Millionen mehr als im Vorjahr, verdient. In den kommenden Jahren erwarte Scheller ein weiter wachsendes Kredit- und Einlagengeschäft - wenn auch langsamer. Zudem gebe es eine große Kostendisziplin, etwa durch die zunehmende Digitalisierung. Aber auch Sparmaßnahmen würden die VR-Banken umsetzen: So unterhielten die Genossen vergangenes Jahr 99 Geschäftsstellen und 173 Geldautomaten weniger als noch 2021, schreibt der „Merkur“.

„Süddeutsche Zeitung"

Auch die „Süddeutsche Zeitung" griff in ihrer Verlagsbeilage „Finanzplatz Bayern" Mitte März die Geschäftszahlen der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken auf. Es habe 2022 ein solides Wachstum bei den bayerischen Kreditgenossenschaften gegeben, aber hohe buchhalterische Abschreibungen auf Wertpapiere. 

„Frankenpost“

Die VR-Banken in Bayern fordern mehr steuerliche Anreize, um den Bau anzukurbeln, schreibt auch die „Frankenpost“ anlässlich der Bilanzpressekonferenz in München. Privaten Häuslebauern sollten wieder Sonderabschreibungen erlaubt werden, habe GVB-Präsident  Gregor Scheller gefordert. Hintergrund sei die auch bei den VR-Banken seit vergangenen Herbst spürbar gesunkene Nachfrage nach privaten Baukrediten. Wegen hoher Baukosten und gestiegenen Kreditzinsen seien Bauinteressenten „abgeschreckt", wird Scheller zitiert. Diese Entwicklung bereite ihm mit Blick auf die Wohnungsknappheit Sorgen. Im vergangenen Jahr hätten die 197 bayerischen VR-Banken ihr Kreditgeschäft noch einmal um knapp acht Prozent auf 137 Milliarden Euro ausbauen. Zuwächse gab es dabei sowohl bei den Firmen- wie den Privatkrediten. Bei Letzteren habe es aber zum Jahresende hin eine „deutliche Abkühlung" des Geschäfts gegeben, so die Tageszeitung. Als großen Vertrauensbeweis an die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken habe der Verbandspräsident den weiteren Anstieg der Kundeneinlagen auf 158 Milliarden Euro (plus 4,2 Prozent) genannt. Dabei habe sich aufgrund der verbesserten Zinslage das Interesse an traditionellen Spareinlagen wieder verstärkt. Vor allem dank dieses gestiegenen Zinsüberschusses sei das Betriebsergebnis bayernweit um 15,2 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro gestiegen. Die Sparzinsen selbst sind bei den VR-Banken allerdings noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau, schreibt die „Frankenpost“. 

„Main-Echo" 

Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken befürchten trotz steigender Nachfrage nach Wohnraum ein Erlahmen des Wohnungsbaus in Deutschland. Für 2023 zeichne sich im Wohnbaukreditgeschäft ein deutlicher Rückgang ab, zitiert das „Main-Echo“ GVB-Präsident Gregor Scheller anlässlich der Bilanzpressekonferenz in München. Die Entwicklung sei „bedenklich“. Im vergangenen Jahr sei das Volumen für Wohnbaukredite bei den 197 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken zwar noch um 8,3 Prozent auf 55 Milliarden Euro gestiegen, doch wegen steigender Zinsen und Baupreise verbunden mit hohen Energiekosten und weiteren Unsicherheiten sei das Geschäft mit Immobilienkrediten seit Herbst 2022 abgeebbt. Zur Charakterisierung des abgelaufenen Geschäftsjahres habe der GVB-Präsident zur Bezeichnung „herausfordernd“ gegriffen. Gleichwohl sei man mit den Ergebnissen „sehr zufrieden“, so die Regionalzeitung. 

„Bayerische Gemeindezeitung“ 

Auch die alle zwei Wochen erscheinende „Bayerische Gemeindezeitung“ brachte einen ausführlichen Artikel anlässlich der Bilanzpressekonferenz.

Aktionen

SIE BENUTZEN EINEN VERALTETEN BROWSER

Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite zu erfahren, benutzen Sie einen neueren Browser (z. B. Google Chrome oder Mozilla Firefox).