GVB-Präsident Stefan Müller mit Gastbeitrag in der „Börsen-Zeitung“

Müller betont, dass vor allem kleine und mittlere Unternehmen – darunter viele genossenschaftlich organisierte Betriebe – unter den politischen Unsicherheiten leiden. Betroffen seien auch Firmenkunden der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken. Müller kritisiert, dass Trumps sprunghaftes Handeln ein systemisches Risiko darstelle und die jahrzehntelange Verlässlichkeit der USA infrage stelle. Er fordert eine stärkere Diversifizierung der Märkte, neue Freihandelsabkommen sowie eine entschlossene wirtschaftspolitische Strategie auf deutscher und europäischer Ebene.

Gerade Genossenschaften, so Müller, hätten inmitten globaler Unsicherheiten den Vorteil, langfristig, regional und nachhaltig zu wirtschaften. Damit seien sie ein stabiler Partner für ihre Mitglieder, die Wirtschaft und die Gesellschaft: „Ihr Modell bietet konkrete Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit - ohne große Worte, ohne ständig bis zum Anschlag aufgedrehten Lautsprecher aber mit nachhaltiger Wirkung“, schließt der GVB-Präsident seinen Namensbeitrag.