Beim Wort Genossenschaft denken viele zuerst an landwirtschaftliche Betriebe, Wohnungsbau oder die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dabei liegen ihre Wurzeln im Handwerk. Im Jahr 1847 gründete Genossenschaftspionier Hermann Schulze-Delitzsch die erste „Rohstoffassoziation“ für Tischler und Schuhmacher – also eine Einkaufsgenossenschaft für Handwerker. Drei Jahre später folgte ein „Vorschussverein“ für Handwerker, ein Vorläufer der heutigen Volksbanken. Seitdem gehören die Handwerker fest zum Genossenschaftswesen – bis heute. Die bayerischen Handwerksgenossenschaften bündeln den Einkauf von einzelnen Gewerken wie Dachdeckern oder sind selbst handwerklich tätig wie Brauer, Schreiner, Schuhmacher, Bäcker, Metzger, Schlosser oder Kaminkehrer.
Foto: Alfred Hofer/Picture Alliance
Stand: Dezember 2022, Zahlen gerundet
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