SIE BENUTZEN EINEN VERALTETEN BROWSER

Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite zu erfahren, benutzen Sie einen neueren Browser (z. B. Google Chrome oder Mozilla Firefox).

Aktionen
Artikel
Presseschau
22.10.2025

GVB-Präsident fordert mehr Proportionalität in der Regulierung

Gastbeitrag in der „Börsen-Zeitung“

„Der Bankkredit ist die Lebensader des Mittelstands“, schreibt GVB-Präsident Stefan Müller in einem Gastbeitrag für die „Börsen-Zeitung“. Der Mittelstand sei das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und auf Bankkredite angewiesen, da er sich nicht über Kapitalmärkte finanzieren kann. Volksbanken und Raiffeisenbanken würden dabei eine zentrale Rolle spielen, so der GVB-Präsident, da sie regional verankert sind und ihre Kunden gut kennen. Die anhaltende Regulierung – insbesondere die Basel III-Vorgaben – belaste  kleine und regionale Banken jedoch übermäßig, als wären sie internationale Großbanken. Sie erschwert die Kreditvergabe und gefährdet Investitionen, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit bedrohe und „die Axt an die Wurzel unseres Wohlstands“ lege.

Besonders problematisch sei, dass europäische Banken strengere Anforderungen erfüllen müssen als ihre internationalen Konkurrenten. Auch die ESG-Regulierung stelle gerade für kleine Unternehmen eine Hürde dar, da selbst diese komplexe Nachhaltigkeitsdaten liefern müssen. Ein Bürokratieabbau und eine konsequente Umsetzung von Proportionalität in der Regulierung seien dringend notwendig: „Die Politik muss den Bankkredit stärken, nicht schwächen. Wenn Volksbanken und Raiffeisenbanken die nötigen Freiräume erhalten, können sie ihre Aufgabe erfüllen: die Finanzierungskraft des Mittelstands sichern und damit die Zukunftsfähigkeit Deutschlands“, so Müller.

Aktionen