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Presseschau
17.09.2025

Medienresonanz auf die Halbjahresbilanz-Pressekonferenz

Gestern informierte der GVB über die Halbjahresbilanz der bayerischen VR-Banken. Neben dem Zahlenwerk stand weiter die Sanierung der BayWa im Fokus der Berichterstattung.

Die Nachrichtenagentur dpa hebt hervor, dass die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen in Bayern wieder deutlich gestiegen ist. Wie die Agentur meldet, vergaben die Volks- und Raiffeisenbanken im ersten Halbjahr 44 Prozent mehr private Darlehen und erreichten ein Volumen von 8,9 Milliarden Euro. Laut dpa flossen die Mittel vor allem in Bestandsimmobilien und Modernisierungen, der Neubau bleibe schwach. Die dpa verweist zudem auf Aussagen von GVB-Präsident Stefan Müller, der den Bedarf an Wohnraum als weiter hoch einschätzt, zugleich aber auf fehlende Reformen in Berlin hinweist.

Der Münchener Merkur und die Abendzeitung berichten ebenfalls über den deutlichen Anstieg der Immobilienkreditvergabe. Wie die Zeitungen schreiben, konzentriert sich das Geschäft auf den Erwerb bestehender Häuser und Wohnungen sowie auf Modernisierungen. Der Merkur betont, dass der Neubau kaum eine Rolle spielt und die strukturellen Probleme am Wohnungsmarkt damit ungelöst bleiben.

Der Radiosender BR24 berichtet, dass die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken weiterhin vor großen Herausforderungen stehen. Dabei bezieht sich der Radiosender auf die Aussage von GVB-Präsident Stefan Müller, der in der Pressekonferenz betonte, dass sich die wirtschaftliche Lage auch im kommenden Jahr kaum verbessern werde, wobei sich die schwache Konjunktur nicht überall gleich stark niederschlage. In einem O-Ton des Radiobeitrags macht GVB-Präsident Stefan Müller jedoch deutlich, dass die Stabilität der gesamten Bankengruppe „in keinster Weise“ gefährdet sei.

Der Sender geht in seiner Berichterstattung auch auf die Lage der RSA-Bank in Rechtmehring ein und stellt Vermutungen über eine mögliche Fusion mit der benachbarten VR-Bank in Rosenheim an.

Die Börsen-Zeitung setzt bei der Berichterstattung ihren Fokus auf die Ausfallrisiken der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken, die zuletzt leicht gestiegen sind. Verantwortlich seien vor allem die Krise des Agrarkonzerns BayWa und Probleme im gewerblichen Immobiliensektor. Wie die Börsen-Zeitung weiter schreibt, erhöhte sich der Anteil notleidender Kredite im ersten Halbjahr von 2,19 auf 2,38 Prozent. Für das Führungsduo des GVB sei das jedoch kein Grund zur Besorgnis: "Wir haben die Risiken gut im Griff", wird Vorstandsmitglied Alexander Leißl zitiert. Die jüngste Quote bei den Ausfallrisiken sei immer noch relativ niedrig.

Weiterhin spekuliert die Zeitung über eine mögliche Fusion der RSA-Bank mit der benachbarten Meine Volksbank Raiffeisenbank mit Sitz in Rosenheim.

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