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Er sei „von der großen Themenvielfalt und der inhaltlichen Tiefe nach wie vor beeindruckt“. Besonders hervor hob er die Bedeutung von Genossenschaftsbanken für den Mittelstand und die Regionen. Er betonte, dass die Institute mehr als reine Finanzdienstleister seien, da sie Mitgliederförderung, regionale Wertschöpfung und Werte wie Solidarität in den Mittelpunkt stellen.
Gemeinsam mit Österreich kämpfe der GVB für eine verhältnismäßige Regulierung, die kleine Institute nicht wie Großbanken behandelt. Er sagte: „Regulierung ist richtig und wichtig - aber sie muss verhältnismäßig sein und zum tatsächlichen Risiko passen.“ Auch die genossenschaftliche Institutssicherung sei eine Besonderheit, die die österreichischen und bayerischen Genossenschaftsbanken verbindet. Trotz Fusionen seien die Institute in Bayern mit stabilen Gewinnen und wachsendem Geschäft solide aufgestellt. Beim Thema Wohnimmobilienkredite forderte er weniger strenge Eigenkapitalvorgaben, um Investitionen Raum zu geben. Insgesamt sieht Müller die bayerischen Genossenschaftsbanken als zukunftsfähig und wettbewerbsstark.
Das aktuell laufende Internationale Jahr der Genossenschaften nutze der GVB für Kampagnen zur Sichtbarkeit und Stärkung des genossenschaftlichen Gedankens. Es sei eine Gelegenheit, um „für diese einzigartige Rechtsform zu werben“. Genossenschaften stünden für klare Werte, wie Solidität, Solidarität, Eigenverantwortung, Unternehmertum und Hilfe zur Selbsthilfe.