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09.05.2023

Bayerns Volks- und Raiffeisenbanken blicken auf solides erstes Quartal zurück

Neugeschäft mit Wohnbaukrediten fängt sich wieder – Kundinnen und Kunden schichten von Sicht- in Termineinlagen um

Trotz vieler Unsicherheiten, gestiegener Zinsen und nach wie vor hoher Inflation können die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken auf ein solides erstes Quartal 2023 zurückblicken. „Dank ihres kundenorientierten und regionalen Geschäftsmodells und ihrer tiefen Verwurzelung vor Ort bewähren sich die bayerischen Kreditgenossenschaften als stabil und ernten damit das Vertrauen der Kundinnen und Kunden“, kommentierte Gregor Scheller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), die Zahlen am Dienstag in München.

In den USA ist es zu Schieflagen von Banken gekommen. Die Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern zeigen sich dagegen in solider Verfassung. „Auch die Kundinnen und Kunden sind cool geblieben und haben den Volks- und Raiffeisenbanken die Treue gehalten“, sagte Scheller.

Das Bestandsvolumen der ausgereichten Kredite nahm im ersten Quartal 2023 um etwa eine Milliarde Euro zu, wobei die Nachfrage von Firmenkunden besonders rege ausfiel. Die Unternehmen brauchten Liquidität für Investitionen. „Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken bleiben verlässliche Kreditgeber für die mittelständische Wirtschaft“, sagte Scheller. 

Positiver hat sich auch das zuletzt rückläufige Neugeschäft mit Wohnungsbaukrediten gezeigt. Nach einigen Monaten des Rückgangs lag es im März wieder auf dem Niveau des Jahres 2019. Insgesamt vergaben die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken seit Beginn des Jahres neue Wohnungsbaukredite in Höhe von rund 2,8 Milliarden  Euro. „Das Neugeschäft mit Wohnungsbaukrediten pendelt sich damit nach drei außergewöhnlichen Wachstumsjahren wieder auf einem normalen Durchschnittsniveau der Jahre vor 2020 ein. Der Abwärtstrend ist trotz höherer Zinsen vorerst gestoppt“, resümierte Scheller. „Damit können die Banken mit positivem Blick dem weiteren Jahresverlauf entgegensehen“, sagte Scheller.

Die Einlagen von Kundinnen und Kunden blieben weitgehend stabil. Während in den USA Bankkundinnen und -kunden Einlagen in erheblichem Umfang von Regionalbanken abgezogen haben, zeigten sich die Einlagen bei den bayerischen Kreditgenossenschaften bis März  stabil. Es gab im ersten Quartal nur geringe Netto-Abflüsse im saisonal üblichen Rahmen. „Die Kundinnen und Kunden vertrauen den bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken weiterhin“, sagte Scheller. Und das zu Recht: „Die meisten Volks- und Raiffeisenbanken bestehen schon seit über 150 Jahren und noch nie gab es einen Insolvenzfall“, ergänzte er.

Zu beobachten ist aktuell eine vermehrte Umschichtung von Sicht- in Termineinlagen. „Die Kundinnen und Kunden wollen sich gestiegene Einlagenzinsen sichern“, erklärte Scheller diesen Trend. Deutlich zugelegt hat seit Jahresanfang auch die Anzahl der Wertpapierdepots. „Wertpapiere bleiben eine lohnende Anlage, wie der Anstieg des deutschen Aktienindex um knapp 15 Prozent seit Jahresanfang zeigt“, sagte Scheller.

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