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05.07.2024

Genossenschaftsverband Bayern begrüßt sein 1.200. Mitglied

Zum Internationalen Tag der Genossenschaften am 6. Juli

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) wächst auf 1.200 Mitglieder. „Diese stolze Zahl zeigt, wie attraktiv das Genossenschaftsmodell bis heute ist“, sagte GVB-Präsident Gregor Scheller am Freitag in München, rechtzeitig zum Internationalen Tag der Genossenschaften, der am Samstag, 6. Juli, gefeiert wird.

Das 1.200. Mitglied ist die Pabst Pflanzenbau eG, die im Juni 2024 gegründet wurde. Die Genossenschaft mit Sitz in Vierkirchen im Landkreis Dachau wickelt den Verkauf der selbst erzeugten landwirtschaftlichen Produkte und Erzeugnisse der Pabst Einzelbetriebe ab. Mithilfe der Vermarktungsgenossenschaft sollen Verwaltung und Abrechnung erleichtert und die Verhandlungsposition gegenüber Abnehmern verbessert werden. Zudem übernimmt die Genossenschaft die Aufbereitung und den Transport der Produkte an die Endkunden. „Genossenschaften bieten Lösungen für die unterschiedlichsten Herausforderungen. Sie bringen Menschen mit gleichgerichteten Interessen zusammen und liefern einen Beleg dafür, dass das Ganze mehr ist als nur die Summe seiner Teile“, betonte Scheller.

Nach einer Phase der Konsolidierung verzeichnet der GVB seit 2022 einen Gründungsboom bei Genossenschaften. In dieser Zeit sind 76 Genossenschaften gegründet worden. Allein im laufenden Jahr waren es bis zum 30.06.2024 bereits 22 neue Genossenschaften – ein Großteil von ihnen Wärmegenossenschaften, die ihren Mitgliedern dezentral aus regenerativen Quellen kostengünstige Wärmeenergie zur Verfügung stellen.

Genossenschaften bekennen sich zu ihrer jeweiligen Region, halten die Wertschöpfung dort, bieten sichere Arbeitsplätze, zahlen Steuern und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Zu den Mitgliedern des GVB gehören unter anderem 184 Volksbanken und Raiffeisenbanken. „Die Genossenschaftsbanken versorgen sämtliche Regionen Bayerns mit Finanzdienstleistungen und stellen autark Liquidität für Mittelstand und Privatpersonen zur Verfügung.“ Auch dies, so lobt Scheller, sei ein wesentlicher Beitrag dazu, das Zusammenleben zu gestalten und somit einen konstruktiven Beitrag zur weiteren Entwicklung des Freistaats zu leisten. Circa 460 Millionen Euro haben allein die Volks- und Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr an Steuern gezahlt. Zudem haben sie insgesamt rund 16 Millionen Euro an Vereine und Initiativen in ihrem jeweiligen Geschäftsgebiet gespendet.

Der GVB unterstützt seine Mitglieder nicht nur durch Prüfung, Beratung, Interessenvertretung und Weiterbildung, sondern auch durch den Aufbau von Netzwerken und Kooperationen. „Unser Ziel ist es, die Genossenschaften bestmöglich zu fördern und ihre Innovationskraft zu stärken, damit sie auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben“, betonte Scheller. „Die kontinuierliche Aufnahme neuer Mitglieder zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

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